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Tödlicher Spaziergang: Vater und Sohn ertrunken

Sie waren auf einem Winterspaziergang und wagten sich auf einen zugefrorenen See: Ein 30-jähriger Mann und sein dreijähriger Sohn sind nahe dem Kloster Lehnin süwestlich von Potsdam ertrunken.

Ein 30-jähriger Mann und sein dreijähriger Sohn sind auf einem See bei Kloster Lehnin südwestlich von Potsdam ins Eis eingebrochen und ertrunken. Die leblosen Körper wurden in der Nacht zu Montag aus dem Kellnerfenn geborgen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes und seines Sohnes feststellen.

Der Vater und sein Sohn machten einen Spaziergang. Der Mann erzählte einer Bekannten am Telefon, dass sie auf einem zugefrorenen See unterwegs waren. Dann brach das Gespräch ab, der Mann war nicht mehr erreichbar. Die Bekannte informierte schließlich die Mutter des Kindes, die die Polizei alarmierte.

Die Schuhe der beiden trieben im Wasser

Polizei und Feuerwehr lösten einen Großeinsatz mit zahlreichen Rettungskräften und einem Hubschrauber aus. Alle Gewässer in der Umgebung von Kloster Lehnin wurden abgesucht, wie ein Polizeisprecher sagte. Am späten Abend entdeckten die Einsatzkräfte eine Einbruchstelle im Eis Kellnerfenns. Feuerwehrleute fanden in dem Loch die Schuhe der Vermissten. Daraufhin stiegen Taucher in den See, die schließlich die Leichen bargen. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Der Mann und sein Sohn müssen einige Meter über die Eisfläche gegangen sein, ehe sie einbrachen. Der Kellnerfenn ist mit einem Durchmesser von etwa 100 Metern ein kleinerer See. Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang eindringlich vor dem Betreten von Eisflächen. (jnb/ddp)

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