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Berlin: Tonnenweise Schrott auf der Autobahn

Auffahrt zu Stadtring war stundenlang gesperrt – dann verunglückte die zu Hilfe gerufene Feuerwehr

Ein Unfall zog den anderen nach sich. Auf dem Weg zu einem Unfall auf der Stadtautobahn verunglückte ein Feuerwehrauto gestern früh selbst. Der Kranwagen, der mit Blaulicht und Martinshorn fuhr, stieß gegen 5.30 Uhr auf der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Rhinstraße mit einem Pkw zusammen.

Die Feuerwehr hatte zwar rot, der Pkw hätte aber trotz grüner Ampel stoppen müssen. Ein Feuerwehrmann und der Fahrer des Peugeot wurden leicht verletzt. Durch diesen Unfall verzögerte sich die Bergung des zuvor verunglückten Lastwagens auf der Stadtautobahn um Stunden. Gegen 5 Uhr war auf der Auffahrt am Messedamm in Charlottenburg ein Schrottcontainer von einem Sattelzug gefallen. Etwa zehn Tonnen Aluminiumschrott kippten auf die Fahrbahn. Die Zufahrt zur Autobahn war sieben Stunden gesperrt, es kam zu erheblichen Beeinträchtigungen. Die Polizei stellte den Lastwagen wegen des Verdachts auf technische Mängel sicher. Der oben offene Schrottcontainer soll nicht befestigt gewesen sein. Nach Polizeiangaben hatte der Fahrer des aus Hannover stammenden Lkw noch bemerkt, dass der Container rutscht, er konnte sein Fahrzeug aber nicht mehr abbremsen.

Ebenso groß waren die Auswirkungen durch den Feuerwehrunfall in Marzahn. Da der Lastwagen der Feuerwehr gegen einen Ampelmast geschleudert war, fielen auf der Kreuzung Landsberger Allee Ecke Rhinstraße den ganzen Tag die Ampeln aus. Polizisten regelten den Verkehr per Hand. Dass die Feuerwehr ein Fahrzeug quer durch die Stadt aus Marzahn nach Charlottenburg schicken musste, liegt daran, dass es von diesem Typ – Lkw mit Kran – nur drei in Berlin gibt. Einer ist kaputt, einer beim Tüv. Ha

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