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Mopsfidel. Allen Spektikern bewies das Rennen: Auf der Kurzstrecke wirkt die Rasse durchaus athletisch. Sie ist dann aber doch leicht kurzatmig. Foto: Zinken

© dpa

Berlin: Treff der Möpse: Flache Nasen, tiefe Zuneigung

Der Mops von morgen hat längere Beine und eine deutlich ausgeprägtere Nase – das zumindest sind zwei Botschaften des dritten Berliner Mopstreffens, das am Sonnabend in Lankwitz ausgerichtet wurde. Versammelt waren etwa 100 Hundefreunde und rund 70 ihrer Schützlinge aus mehreren Bundesländern.

Der Mops von morgen hat längere Beine und eine deutlich ausgeprägtere Nase – das zumindest sind zwei Botschaften des dritten Berliner Mopstreffens, das am Sonnabend in Lankwitz ausgerichtet wurde. Versammelt waren etwa 100 Hundefreunde und rund 70 ihrer Schützlinge aus mehreren Bundesländern. Warum muss man Möpse mögen? Sie seien „unheimlich spaßige Hunde“, erklärt Organisator Thomas Zupan, „clownesk und sehr verspielt“. Seine Familie ist gleich mit sechs Möpsen angereist, darunter ein tiefschwarzer Rüde mit dem irreführenden Namen „Terror“. Der Mops sei keineswegs rauflustig, sagt Zupan: „Schauen Sie sich um: Nirgends Zank, alle spielen nur miteinander.“ Tatsächlich ist fast kein Bellen zu hören.

Zumindest ihr ruhiges Gemüt spricht also für die Möpse. Teilnehmerin Janina weiß von weiteren Vorzügen zu berichten: „Meine Lola ist unheimlich flink. Sie begleitet mich sogar beim Joggen.“ Wer einmal einen Mops hatte, wolle keinen anderen Hund mehr. Ihr Nachbar stimmt zu: „Früher fand ich die auch hässlich. Aber es ist doch so: Die klassisch-schönen Hunde sehen alle gleich aus. Möpse sind individuell.“ Zupan bezeichnet es als Vorurteil, dass die Rasse wegen der flachen Schnauze asthmatisch und rachitisch sei. Ein Rennen zum Abschluss beweist allen Zweiflern: Die kurzatmigen Dickerchen wirken im Sprint durchaus athletisch. Allerdings nur auf der Kurzstrecke. dapd/Tsp

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