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Überfall auf Geldtransporter: Tatwagen sichergestellt

Einen Tag nach den tödlichen Schüssen auf einen Berliner Geldboten hat die Polizei bei Altlandsberg den vollständig ausgebrannten Tatwagen gefunden. Die Täter sind weiter flüchtig.

Berlin - Bei dem Auto, dessen Kennzeichen gestohlen waren, handele es sich um einen Audi A 6 Kombi, sagte am Samstag ein Polizeisprecher. Wegen der Zerstörung des Wagens bestehe aber wenig Hoffnung, an ihm noch Spuren sicher zu stellen. Bei dem Raubüberfall war in der Nacht zu Freitag ein 40-jähriger Wachmann erschossen worden. Die drei Täter sind weiter flüchtig.

Nach Angaben des Sprechers hatten Anwohner in der Nacht zu Samstag wegen einer Rauchwolke die Feuerwehr alarmiert. Die Autokennzeichen seien bereits am Mittwoch von einem Pkw im Pankower Ortsteil Niederschönhausen entwendet worden. Die Polizei werde den Fundort jetzt weiter untersuchen. Für Hinweise zur Aufklärung des Verbrechens hatte die Polizei eine Belohnung von 5000 Euro ausgesetzt.

Der gefundene Tatwagen steht nach Polizeiangaben in keinem Zusammenhang mit einer Schießerei am Ostbahnhof in Friedrichshain. Dort hatte sich der Fahrer eines «Audi» am Samstag kurz nach Mitternacht einer Verkehrskontrolle entzogen und bei der Flucht zwei Polizeiwagen beschädigt. Die Beamten machten von der Schusswaffe Gebrauch. In dem Pkw saßen laut Sprecher zwei Männer im Alter von 20 bis 25 Jahren mit kurzen blonden Haaren sowie eine Frau von Anfang 20 mit längeren dunklen Haaren. Nach ihnen wird weiter gefahndet. Der Fahrer hatte sich den Angaben zufolge bereits zwei Stunden zuvor einer Verkehrskontrolle im Bildhauerweg in Neukölln entzogen. (tso/ddp)

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