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Umstrittene Ausstellung: Migrationsrat kritisiert Weltkriegsschau

Nach der Eröffnung der Ausstellung "Die Dritte Welt im Zweiten Weltkrieg" hat nun auch der Migrationsrat Berlin-Brandenburg die Sammlung als "Reproduktion von Rassismus" kritisiert.

Die Leiterin der Werkstatt der Kulturen, die die Ausstellung in ihren Räumen zunächst verweigert hatte, habe richtig gehandelt. Die Ausstellung sei „kolonialrassistisch“, hieß es in einer Pressemitteilung des Dachverbands, dem 74 Migrantenorganisationen in Berlin und Brandenburg angehören. Ursprünglich sei eine „Hommage für die Befreier und Opfer“ abgesprochen gewesen. In der jetzigen Form der Ausstellung würden diese entwürdigt und stattdessen die Schuld der Deutschen und Nazis relativiert. Der Verband fordert die Politik auf, die Ablehnung der Werkstatt zu akzeptieren. Diese hatte sich darauf geeinigt, ab Donnerstag die Schrifttafeln auszustellen. Der Vorstand will sich heute zum Kompromiss äußern. fat

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