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Berlin: Universitätsprediger: Amtseinführung für Wilhelm Gräb

Der Theologieprofessor Wilhelm Gräb wird am heutigen Sonntag von Probst Karl-Heinrich Lütcke in das Amt des Universitätspredigers eingeführt. Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes in der St.

Der Theologieprofessor Wilhelm Gräb wird am heutigen Sonntag von Probst Karl-Heinrich Lütcke in das Amt des Universitätspredigers eingeführt. Im Rahmen des Sonntagsgottesdienstes in der St. Marien-Kirche in Mitte wird das bisher von dem Praktischen Theologen Peter C. Bloth ausgeübte Amt wieder mit einem Hochschullehrer der Humboldt-Universität besetzt. Gräb, der seit dem Wintersemester 1999/2000 neuer Inhaber einer der beiden Berliner Lehrstühle für Praktische Theologie ist, hatte zuvor in Göttingen und Bochum Praktische Theologie gelehrt.

Das Amt des Universitätspredigers hat seine Wurzeln in der Zeit der Aufklärung. Der erste Universitätsprediger wurde in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Göttingen berufen. In Berlin wurde der erste Universitätsprediger 1847 berufen. Im preußischen Staatskirchenvertrag von 1931 wurde das Amt des Universitätspredigers dann verfassungsrechtlich verankert.

Die Initiative zur Wiedereinführung des Amtes nach der Wende ergriffen die Theologieprofessoren Wolf Krötke und Jürgen Henkys der damaligen Ausbildungsstätte der evangelischen Kirche in der DDR. Seit 1993 haben die Theologen Henkys und Bloth das vormals am Dom und nun an der St. Marien-Kirche angesiedelte Amt ausgeübt.

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