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Berlin: Unschuldig verurteilt und weiter vor Gericht

Der Zivilprozess gegen Monika de M., die 888 Tage unschuldig in Haft saß, geht in eine weitere Runde.

Der Zivilprozess gegen Monika de M., die 888 Tage unschuldig in Haft saß, geht in eine weitere Runde. In dem Streit um Sanierungsarbeiten an der Doppelhaushälfte in Neukölln, in der ihr Vater Opfer eines Brandes wurde, will das Gericht einen neuen Gutachter bestellen. Hintergrund des Verfahrens ist die Klage der Nachbarin. Durch die gemeinsame Brandmauer dringe Feuchtigkeit, argumentierte sie und verlangte Baumaßnahmen, für die Familie de M. kein Geld hat.

Die 52-jährige Monika de M. war kurz nach dem Brand vor fünf Jahren als mutmaßliche Brandstifterin und Vatermörderin verhaftet worden. Im ersten Prozess war sie aufgrund eines fehlerhaften Brandgutachtens verurteilt worden. Im April wurde sie freigesprochen. K. G.

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