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Berlin: Unverändert kritisch

Zwei Opfer schweben weiter in Lebensgefahr

Charité, Weddinger Standort Virchow, Station 8i, die Intensivstation: Ugur Mutlu, der während des Gewitters am Sonntagabend von dem zusammenstürzenden Eingangstor zum Straßenfest des Karnevals der Kulturen begraben wurde, wird noch immer beatmet. Das Tor hat Wirbelsäule und Lunge des 29jährigen Neuköllners schwer verletzt. Er schwebt in Lebensgefahr.

Sein bester Freund wartet draußen vor dem Eingang. „Ich habe ihn noch nicht gesehen“, sagt er und hebt abwehrend die Hände. Die Angst ist ihm deutlich anzusehen. Der Zustand von Mutlus Frau, der 23-jährigen Gül, hat sich dagegen stabilisiert. Ärzte des Krankenhauses Friedrichshain haben Gül Mutlu, die von dem Tor schwer am Kopf verletzt wurde, am Dienstag ein weiteres Mal operiert. Die Patientin schwebe nicht mehr in Lebensgefahr, sagt eine Sprecherin des Krankenhauses. Gleichwohl sei ihr Zustand kritisch: „Wir wissen nicht, wie es ausgeht.“

Eine 46-jährige Frau aus Charlottenburg, die gerade das Fest verlassen wollte, als das Tor über ihr zusammenbrach, erlitt schwerste Verletzungen an Kopf, Lunge, Bauch und Becken. Auch sie schwebt noch in Lebensgefahr. frh

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