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Urteil: Zehn Jahre und Psychiatrie für Messerstecher

Aus rasender Eifersucht stach er 32 Mal mit einem Küchenmesser auf seine Ex-Freundin ein: Wegen Totschlags ist ein 52-jähriger Mann vom Landgericht Neuruppin zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.

Neuruppin - Zudem ordnete die Kammer die Unterbringung in einer psychiatrischen Klinik an. "Ein langer Aufenthalt in der Psychiatrie ist zu erwarten, möglicherweise bis an sein Lebensende", sagte der Vorsitzende Richter, Gert Wegner. Von dem "schwer gestörten Mann", der schon einmal 15 Jahre lang wegen einer tödlichen Messerattacke auf eine Frau im Gefängnis saß, gehe "eine Gefahr für die Allgemeinheit aus".

Nach Überzeugung der Richter hat der geständige Mann aus Eifersucht im vergangenen November seine frühere Freundin erstochen. Der 52-Jährige hatte dem Urteil zufolge am Tattag zunächst einen vermeintlichen Nebenbuhler aus der Wohnung seiner früheren Lebensgefährtin geworfen. Anschließend kam es zu einem Streit mit der Frau und schließlich zu der Bluttat. Der vermeintliche Nebenbuhler entpuppte sich später als unbeteiligter Handwerker. (tso/ddp)

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