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Berlin: Utopia-Konferenz mit Bianca Jagger

„Zur Konferenz einfach immer den Pflanzen nach“ – die Stoßrichtung der Utopia-Konferenz 2010 wird gleich bei der Ankunft klar. Es geht um die Rettung des Planeten, um eine intakte Natur.

„Zur Konferenz einfach immer den Pflanzen nach“ – die Stoßrichtung der Utopia-Konferenz 2010 wird gleich bei der Ankunft klar. Es geht um die Rettung des Planeten, um eine intakte Natur. Utopia.de ist eine Internetcommunity für Menschen, die Bionade trinken und im Bio-Supermarkt einkaufen, die der Natur weniger mit ihrer Präsenz auf Castor-Demonstrationen helfen möchten als mit ihren Kaufentscheidungen. „Konsum- und Meinungsavantgarde“ nennt Utopia- Gründerin Claudia Langer ihre Community am Donnerstag zur Eröffnung und weist darauf hin, dass diese seit Gründung des Portals vor nicht mal drei Jahren auf 70 000 Mitglieder gewachsen ist.

Zwei Tage dauert die Konferenz in der Malzfabrik, 400 Besucher werden erwartet, im Programm stehen 25 Redner. Den Anfang machte gestern Hannes Jaenicke, der Schauspieler, der sich mit Filmen im ZDF zuletzt für Gorillas, Eisbären und Haie einsetzte. Er wolle „Zusammenhänge herstellen“, sagte er. Das Fernsehen sei eine starke Waffe, die den Leuten klarmache, dass der Handykauf etwas mit der Ausrottung der Gorillas zu tun hat. Für heute sind weitere bekannte Namen angekündigt: Telekom-Chef René Obermann spricht über grüne Wirtschaft, die mehrfach ausgezeichnete Menschenrechtsaktivistin Bianca Jagger über das Schwinden der Ölreserven und Renate Künast versucht zu erklären, warum es sich lohnt, den Planeten mit dem Eintritt in eine Partei zu retten. Alle Reden können unter utopia.de im Internet-Livestream verfolgt werden. che

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