
© dpa/Friso Gentsch
Verdacht auf Kinderpornografie: Polizei durchsucht Wohnungen in Berlin und Potsdam – Ermittlungen gegen zehn Männer
Gemeinsam mit Kollegen aus Polen und anderen Bundesländern haben Berliner Polizisten Wohnungen wegen Kinderpornografie durchsucht. Mehr als 150 Datenträger wurden beschlagnahmt.
Stand:
In mehreren Berliner Ortsteilen und in Potsdam haben Einsatzkräfte des Landeskriminalamtes (LKA) insgesamt sieben Wohnungen wegen des Verdachts auf Kinderpornografie durchsucht. Das teilte die Berliner Polizei am Donnerstag mit.
Demnach sollen die Durchsuchungen Teil eines Maßnahmenbündels sein, das von der polnischen Polizei initiiert und gemeinsam mit dem Bundeskriminalamt, der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern und Hessen durchgeführt wurde.
Die Wohnungen wurden vom 24. bis zum 27. März durchsucht und befinden sich in den Ortsteilen Buckow, Lichtenrade, Hohenschönhausen, Steglitz, Schöneberg, Lichtenberg und Marzahn sowie in Potsdam.
In Berlin ermitteln nun das LKA sowie die Staatsanwaltschaft gegen zehn Männer im Alter von 18 bis 63 Jahren. Es geht um den Verdacht der Verbreitung, des Erwerbs und des Besitzes kinder- und jugendpornografischer Inhalte sowie der Vorbereitung des sexuellen Kindesmissbrauchs und sexuellen Missbrauchs ohne Körperkontakt mit dem Kind.
Insgesamt wurden 166 Datenträger, darunter Computer, Laptops, USB-Sticks, Handys und externe Laufwerke beschlagnahmt. Die Auswertung dauert an.
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