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Berlin: Vergewaltigung: Acht Jahre Haft für 60-Jährigen

Wegen Vergewaltigung einer 78-jährigen Nachbarin ist am Mittwoch ein 60-jähriger Mann aus Marienfelde vom Landgericht zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Er wurde der Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen.

Wegen Vergewaltigung einer 78-jährigen Nachbarin ist am Mittwoch ein 60-jähriger Mann aus Marienfelde vom Landgericht zu acht Jahren Haft verurteilt worden. Er wurde der Vergewaltigung und gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen. Der Angeklagte hatte die Rentnerin am Morgen des 18. Juni diesen Jahres schwer misshandelt. Nach Überzeugung des Gerichts packte der 60-Jährige die Frau am Hals, schleuderte sie zu Boden und vergewaltigte sie. Danach versuchte er, sie mit einem Kissen zu ersticken. Vor Gericht hatte der Mann ausgesagt, er habe die Frau wegen Kopfschmerztabletten aufgesucht. Das Verlangen nach Sex sei dann spontan über ihn gekommen. Die Staatsanwältin hatte zehn Jahre Haft gefordert.

Der Richter beschrieb den 60-Jährigen als einen "schlicht strukturierten Menschen, dem es schwer falle, Emotionen zu zeigen". Sein Geständnis, mit dem er der 78-Jährigen den "Auftritt vor Gericht" erspart habe, sei Beweis für seine Einsicht.

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