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Berlin: Vergleich im Streit mit Ex-BSR-Chef Verfahren um fristlose Kündigung beendet

Der gefeuerte Ex-Chef der Berliner Stadtreinigung (BSR), Gerhard Gamperl, und sein ehemaliger Arbeitgeber haben jetzt einen Vergleich geschlossen. Damit ist auch das Verfahren vor dem Landgericht beendet, in dem Gamperl gegen seine von Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) ausgesprochene fristlose Kündigung im März 2006 geklagt hatte.

Der gefeuerte Ex-Chef der Berliner Stadtreinigung (BSR), Gerhard Gamperl, und sein ehemaliger Arbeitgeber haben jetzt einen Vergleich geschlossen. Damit ist auch das Verfahren vor dem Landgericht beendet, in dem Gamperl gegen seine von Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) ausgesprochene fristlose Kündigung im März 2006 geklagt hatte. Gamperl hatte zusätzlich zwei Millionen Euro gefordert; das Landgericht hatte als Vergleich 125 000 Euro vorgeschlagen. Welche Summe Gamperl jetzt erhalten hat, teilten weder die BSR noch die zuständige Senatswirtschaftsverwaltung mit.

Gamperl hatte die BSR im März 2006 überraschend sofort verlassen müssen; drei Jahre vor Ablauf seines Vertrages. Der Chef habe „Kernaufgaben“, für die er eingestellt worden sei, nicht gelöst und den Aufsichtsrat unzureichend informiert, wurde die Kündigung damals begründet. Außerdem habe er zu teure Beraterverträge abgeschlossen.

Bereits im Mai 2006 hatte der Österreicher Gamperl bei den Österreichischen Bundesbahnen einen neuen Job gefunden. Jetzt wechselt er in den Vorstand des größten österreichischen Stromkonzerns Verbund. Deshalb bestand ein Interesse, das Gerichtsverfahren zu beenden.

Die Staatsanwaltschaft hatte ihr Ermittlungsverfahren bereits im Mai 2006 eingestellt. Klaus Kurpjuweit

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