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Verhandlungen: Am Montag Tarifabschluss für öffentlichen Dienst erwartet

Die lange Zeit festgefahrenen Tarifverhandlungen für die öffentliche Verwaltung in Berlin sollen am Montag mit einem Spitzengespräch ein gutes Ende finden.

Erstmals nimmt daran auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) teil, die Gewerkschaftsseite vertritt Verdi-Landeschefin Susanne Stumpenhusen. Alleine diese Besetzung nährt auf beiden Seiten die Hoffnung, dass es zu einem Abschluss für die 50 000 Beschäftigen in den öffentlichen Ämtern kommt.

Das Land Berlin hatte eine Gehaltserhöhung von 1,2 Prozent zum Oktober 2010 vorgeschlagen. Zugleich wurde eine Angleichung an das höhere Bundeseinkommensniveau in Aussicht gestellt. Allerdings gibt es unterschiedliche Ansichten, bis wann das erreicht werden kann. Für einen Teil der Mitarbeiter soll sich zudem die Arbeitszeit verlängern. Auch bei Sonderleistungen sind Abstriche geplant.

Im Gegensatz zu den Verhandlungen für die Berliner Verwaltung stehen die Zeichen im bundesweiten Tarifstreit zwischen dem Kommunalen Arbeitgeberverband und dem öffentlichen Dienst weiter auf Sturm. Dies betrifft auch die Forderungen der Berliner Beamten. Sie treten ab Montag in einen Warnstreik. Mitarbeiter der Bundesagentur für Arbeit, der Bundeswehr, Rentenversicherung von Bund, Post und Zoll wollen an einer symbolischen „Sammelaktion für den öffentlichen Dienst“ teilnehmen. Für Hilfen an die Banken seien Milliarden da, für den öffentlichen Dienst reiche das Geld nicht, heißt es.cs/ddp

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