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Ein Motorrad liegt nach einem Unfall auf dem Fußweg in Berlin. Die Zahl der tödlichen Unfälle ist in Berlin in diesem Jahr bisher vergleichsweise gering. Foto: Foto: Soeren Stache/dpa

© dpa

Verkehr in Berlin: Es kracht immer öfter: mehr als 100.000 Verkehrsunfälle

Mehr Blechschäden als im Vorjahr, deutlich weniger Verkehrstote, meldet die Polizei am Ende der ersten neun Monate.

100.249 Unfälle gab es in den ersten neun Monate dieses Jahres. Allein im September krachte es mehr als 11500 mal, fünf Prozent mehr als im Vorjahr. Dafür ging die Zahl der Verkehrstoten deutlich zurück: 37 Menschen verloren ihr Leben auf Berliner Straßen, im vergangenen Jahr waren es zehn mehr. Dies meldet das Statistische Landesamt Berlin unter Berufung auf die Polizei.

Personen kommen bei Unfällen selten zu schaden

Nahezu unverändert ist die Zahl der Unfälle mit Personenschaden im Vergleich zum Vorjahr: Während diese im September geringfügig um 0,6 Prozent zurückging auf 1438, nahm deren Zahl in den ersten drei Monaten des Jahres leicht zu (plus 2,3 Prozent) auf 11113.

Am häufigsten kracht es dagegen, ohne dass die Insassen zu Schaden kommen: bei mehr als 86000 Unfälle von rund 97000 insgesamt kamen die Insassen mit dem Schreck davon.

Berauscht waren Berliner zuletzt seltener in Unfälle verwickelt

Berauscht stiegen die Berliner zuletzt seltener ins Auto, jedenfalls gemessen an den Unfällen, in die Personen verwickelt waren, die unter Einfluss "berauschender Mittel" waren: knapp 500 mal kam das in diesem Jahr bis Ende September vor, ein Rückgang um mehr als sechs Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Im vergangenen Jahr war in Berlin und auch bundesweit die Zahl der Verkehrsunfälle gestiegen.

Lesen Sie mehr im Tagesspiegel: Passanten haben am Montagabend einen schwer verletzten Radfahrer mitten auf einer Kreuzung in Neukölln gefunden.

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