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Flughafen Berlin-Tegel: Acht Flüge in Tegel wegen Streiks bei Eurowings ausgefallen

Wegen des Streiks beim Lufthansa-Partner Eurowings sind auf dem Flughafen Berlin-Tegel am Freitag acht Flüge ausgefallen. Betroffen gewesen seien die Linien von und nach Nürnberg, Stuttgart sowie Frankfurt am Main, sagte ein Berliner Flughafensprecher.

Deutschlandweit fielen nach Angaben der Fluggesellschaft 59 Flüge aus, 2.400 Passagiere mussten auf andere Flüge umgebucht wurden. An dem Streik beteiligten sich 55 Piloten.

Die Pilotenvereinigung Cockpit (VC) hatte am Morgen mitgeteilt, dass von 5.00 bis 13.00 Uhr 72 Flüge ab Berlin-Tegel, Dresden, Düsseldorf, Hamburg, Köln und Nürnberg betroffen sein würden. Mit dem Streik will Cockpit der Forderung nach einem Beschäftigungssicherungsvertrag Nachdruck verleihen. Die zwischen der Pilotengewerkschaft und Eurowings geführten Verhandlungen endeten am 23. November ergebnislos. Die Pilotenvereinigung fordert einen tariflichen Sozialplan, um die Konsequenzen des zu erwartenden Personalabbaus bei Eurowings abzumildern.

Eurowings ist laut VC von der Entscheidung der Lufthansa, alle 50-sitzigen Flugzeuge aus dem Programm herauszunehmen, besonders stark betroffen. So werde diese Maßnahme nach gegenwärtigem Stand zu einer Reduzierung der Flotte von bisher 34 auf 15 Flugzeuge führen. Dies mache einen Personalüberhang von zirka 180 Piloten aus. Wegen des Winterwetters kam es am Freitag zusätzlich in Tegel, aber auch in Schönefeld zu leichten Verspätungen bei mehreren Flügen. (dapd)

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