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S-Bahn: Bahn-Gipfel berät über Entschädigungszahlungen

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) lädt für den heutigen Montag erneut zu einem S-Bahn-Gipfel. Bei dem Treffen soll es um die aktuelle Situation der S-Bahn und um mögliche Entschädigungszahlungen gehen.

Bahn-Gipfel berät heute

über Entschädigungszahlungen

Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) lädt für den heutigen Montag erneut zu einem S-Bahn-Gipfel. Bei dem Treffen soll es um die aktuelle Situation der S-Bahn und um mögliche Entschädigungszahlungen gehen. Nach bisherigen Plänen will die Bahn, wie berichtet, nur den Stammkunden eine Wiedergutmachung gewähren. Sie sollen im Dezember gratis fahren dürfen. Kritiker fordern weitergehende Regelungen. An dem Gespräch nimmt auch der für den Personenverkehr zuständige Bahnvorstand Ulrich Homburg teil. Über die Ergebnisse wollen die Teilnehmer die Öffentlichkeit anschließend unterrichten. Die S-Bahn hatte Ende Juni ihren Fahrplan extrem eingeschränkt, nachdem das Eisenbahn-Bundesamt als Konsequenz aus einer Zugentgleisung umfangreiche Wartungsarbeiten anordnete. Das Unternehmen legte vorübergehend ganze Streckenabschnitte still. Seit Schuljahresbeginn sind wieder 339 Züge im Einsatz, bei regulärem Fahrplan sind es 550. Der soll allerdings erst im Dezember wieder erreicht werden. ddp

DRK-Kliniken verbieten Urabstimmung auf Klinikgelände

Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund protestiert dagegen, dass die Geschäftsführung der Berliner DRK-Kliniken dem Verband verboten hat, auf dem Gelände der Krankenhäuser eine Urabstimmung durchzuführen. Kilian Tegethoff, Chef des Marburger Bundes in Berlin und Brandenburg, kündigte am Sonntag an, dass man sich „durch solche Provokationen unsere demokratischen Rechte nicht nehmen“ lassen und die Urabstimmung vor den Klinikstandorten stattfinden lassen werde. Der Verband lehnt die Einigung zwischen der Gewerkschaft Verdi und den fünf DRK-Krankenhäusern in Berlin über einen neuen Tarifvertrag für Ärzte ab und fordert stattdessen, die mit dem landeseigenen Krankenhauskonzern Vivantes vereinbarte Regelung auf Basis einer 42-Stunden-Woche zu übernehmen. Verdi habe überhaupt kein Mandat, für die Ärzte zu verhandeln, so Tegethoff. Deshalb lässt der Marburger Bund am heutigen Montag über einen möglichen Arbeitskampf abstimmen. za

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