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SIcherheitslücke: Flughafen Tegel: Ausweise nicht kopierbar

Die Berliner Flughäfen haben einen Bericht über Sicherheitslücken im Zugangssystem des Flughafens Tegel zurückgewiesen. Die Zutrittsausweise der Mitarbeiter seien entgegen der Darstellung des ARD-Magazins "Kontraste" nicht kopierbar, teilte ein Flughafensprecher am Freitag in Berlin mit.

Die Technik, die von Experten des Chaos Computer Clubs (CCC) geknackt worden sein solle, werde am Flughafen Tegel gar nicht verwendet. Stattdessen werde ein anderes System desselben Herstellers eingesetzt, das von den Computer-Spezialisten nicht überwunden worden sei.

Die Experten des CCC hatten eigenen Angaben zufolge mit einfachen Mitteln das auf Funk basierende Mitarbeiter-Zugangssystem „Legic Prime“ geknackt. In dem Bericht hieß es, dass dieses außer in Berlin auch auf den Flughäfen Hamburg, Stuttgart, Dresden und Hannover verwendet werde.

Die Hacker hatten ein Gerät entwickelt, das die Ausweise des Flughafenpersonals bei der Funkübertragung abliest und die Daten speichert. Damit lassen sich Sicherheitstüren öffnen. Der Schweizer Hersteller Legic bestätigte, dass es ein Sicherheitsproblem gebe. Auch der Hamburger Flughafen räumte dies ein. Der Flughafen Stuttgart bestritt hingegen, dass es Sicherheitslücken gebe. (jg/ddp)

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