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Tarifkampf: Tegel und Schönefeld von Lufthansa-Streik hart getroffen

Nun ist es offiziell: Die Lufthansa-Piloten streiken - davon sind auch Tegel und Schönefeld betroffen. Ein Ersatzflugplan soll insgesamt 400 Flüge sichern.

Mit starken Einschränkungen im Flugverkehr müssen ab Montag die Passagiere der Lufthansa rechnen. Im Tarifkampf bei der größten deutschen Fluglinie hat die Gewerkschaft Cockpit die 4500 Piloten der Lufthansa und ihrer Tochter Germanwings bis Donnerstag zu einem viertägigen Streik aufgerufen.

Von dem angekündigten Pilotenstreik sind auch die beiden Berliner Flughäfen Tegel und Schönefeld betroffen. Die Lufthansa, die an normalen Tagen 70 Abflüge von Berlin-Tegel abfertigt, plant am Montag 28 Flüge. Germanwings will nach bisherigen Planungen bundesweit ein Drittel aller regulären Flüge streichen, was auch zu Flugausfällen in Berlin-Schönefeld führt. Ein Ersatzflugplan soll insgesamt 400 Flüge sichern.

Die Lufthansa bietet Kunden Informationen unter der kostenfreien Nummer 0800-8 50 60 70 sowie im Internet unter lufthansa.com unter dem Link „Ankunft und Abflug“. Germanwings informiert unter der Nummer 0800-66 44 935 sowie im Internet unter germanwings.com.

Bei dem Streit geht es unter anderem um die Forderung der Pilotengewerkschaft, dass der deutsche Tarifvertrag auch für ausländische Piloten gelten soll, die für die Lufthansa oder eine ihrer Tochtergesellschaften fliegen. Die Lufthansa sieht darin eine unzulässige Einflussnahme auf betriebliche Entscheidungen und lehnt dies ab. Ein Gespräch zwischen beiden Seiten am Samstag hatte keine Annäherung gebracht. ddp

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