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Versuchter Totschlag: Prozess um Tötungsversuch an Freundin begonnen

Ein 33-jähriger Mann muss sich wegen versuchten Totschlags an seiner Freundin vor dem Berliner Landgericht verantworten.

Berlin - Der Rohrleitungsbauer soll im Dezember vergangenen Jahres versucht haben, die 25-Jährige mit einem Stromschlag in der Badewanne zu töten. Dem Staatsanwalt zufolge warf er ein angeschlossenes Radio-CD-Gerät in die Wanne, in der die Frau badete. Die junge Frau kam mit einem Schock davon und erlitt lediglich eine kleine Platzwunde am Bein.

Im Prozess versicherte der Angeklagte, er habe die 25-Jährige "weder verletzen, noch umbringen" wollen. Nach seiner Darstellung hatte er seine Freundin in der Wohnung in Weißensee besucht, um einem Streit vom Vortag zu klären. Sie hätten jedoch "aneinander vorbeigeredet". Seine Freundin habe "laut geschrieen" und ihn mit Wasser nass gespritzt. Daraufhin habe er wütend das Radio von der Waschmaschine Richtung Badewanne geworfen. Dabei habe er sich selbst so erschrocken, dass er sofort den Stecker gezogen habe, sagte der 33-Jährige.

Nach Angaben der 25-Jährigen war sie "panisch" aufgesprungen, als ihr Freund das Gerät in die Wanne warf. Der Prozess wird nächste Woche Dienstag fortgesetzt. (tso/ddp)

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