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Vodafone-Kunden klagen über Verbindungsprobleme. Der Konzern wiegelt ab.

© dpa

Vodafone: Verbindungsprobleme häufen sich

Vodafone-Kunden klagen über Probleme mit der Verbindung: Immer wieder kommt es zu Sprachausfällen, die ein Neuwählen notwendig machen. Die Ursache ist unklar, doch es gibt einen einfachen Weg, das Problem zu umgehen.

Immer wieder brechen Gesprächsverbindungen im Handy-Netz überraschend ab, die Beschwerden von Berliner Kunden des Netzbetreibers Vodafone häufen sich dieser Tage. Die Fälle verlaufen nach dem gleichen Muster: Der Anrufer – oder die Angerufene – ist plötzlich nicht mehr zu hören, die Verbindung auf dem Display aber noch nicht getrennt. Die stumme Verbindung muss dann per Tastendruck aufgelöst und der Gesprächspartner neu angewählt werden. Sechs bis sieben Abbrüche innerhalb einer halben Stunde sind dokumentiert.

Dem Vernehmen nach könnten die Verbindungsabbrüche mit der Umstellung des Mobilnetzes auf den neuen Hochgeschwindigkeitsstandard „LTE“ zusammenhängen. Einen dreistelligen Millionenbetrag lässt sich der Konzern das kosten. Dazu sollen Technikern zufolge auch Antennen auf den Sendemasten ersetzt werden und andere technische Eingriffe erfolgen. Vodafone bestätigte die Arbeiten bei der „umfangreichen Netzmodernisierung auf neue GSM- und UMTS-Technik“. Das Vodafone-Netz unterliege jedoch täglich einer „strengen Qualitätsprüfung“. Außerdem würden „etwaige Netzprobleme kurzfristig behoben“. Kündigungen aufgrund von „temporären Netzeinschränkungen“ seien nicht bekannt.

Klagen von Vodafone-Kunden im Internet sind allerdings nicht schwer zu finden. Häufig geht es dabei um Probleme mit der Verbindung in dem neuen Hochgeschwindigkeitsnetz LTE. Verträge für den neuen Standard werden seit Monaten von Vodafone verkauft – mit einem kräftigen Aufpreis gegenüber dem bisher üblichen Standard. Dennoch klagen Vodafone-Kunden über mangelhaften oder gar keinen Empfang auch an Orten, die eigentlich bereits mit LTE versorgt sein sollen.

Um jedenfalls ungestört weitertelefonieren zu können, empfehlen EDV-Experten schon, das Handy auf den älteren Funkstandard „2G“ umzustellen. Dies lässt sich bei vielen Endgeräten im Menü mit den Einstellungen leicht einrichten. Ausfälle beim 2G-Funkstandard sind nach Erfahrungen von Betroffenen selten. In der Standardeinstellung wählt dagegen das Handy automatisch das leistungsstärkste verfügbare Netz aus. Bereits im vergangenen Jahr hatten User auf den Vodafone-Internetseiten über mangelnden Empfang im Netz geklagt. Der „Moderator“ hatte die Fehler damals auf eine „ausgefallene Station“ zurückgeführt, die kurze Zeit später wieder repariert worden sei.

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