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Berlin: Vom Reitweg zum Prachtboulevard

war einst die Prachtallee Berlins. Sie soll es wieder werden.

war einst die Prachtallee Berlins. Sie soll es wieder werden. Der Boulevard führt 1,5 Kilometer von der Schloßbrücke zum Pariser Platz. Die Straße erhielt ihren Namen um 1734. Vorläufer war ein 1573 angelegter Reit und Jagdweg, der vom Schloss bis in den Tiergarten führte.

Nach holländischem Vorbild wurde der Reitweg um 1647 auf mehr als 900 Metern Länge mit Linden und Nussbäumen bepflanzt. Die „Linden“ wurden Ende des 19. Jahrhunderts zu einer belebten Geschäftsstraße mit Restaurants, Cafés, Bankhäusern und prunkvollen Passagen.

Berühmte Bauten sind die Humboldt-Universität, die Staatsoper am „Forum Fridericianum“ mit der Universitätsbibliothek, das Zeughaus, das Kronprinzenpalais, die Staatsbibliothek, die Neue Wache, die von Bertelsmann wieder aufgebaute, mit modernen Elementen versehene Kommandantur. Die Planungen für den Umbau des Straßenlandes sind fast zehn Jahre alt. Erneuert wurde nur ein Teil des Mittelstreifens, veranlasst vom früheren Umweltsenator Peter Strieder (SPD). Beim geplanten Bau der U-Bahn müsste der Kreuzungsbereich Friedrichstraße aufgerissen werden.C. v. L.

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