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Berlin: Von der Rue de la Paix an den Ku’damm

Der Luxusmarke Cartier ist Berlin lieb und teuer. Sie eröffnete ihren Flagship Store für Deutschland

STADTMENSCHEN

Punkt 10 Uhr standen die ersten Kunden vor der Tür am Kurfürstendamm 188. Dahinter gibt es keine Discountware, wie auf dem Ku’damm auch schon vielfach erhältlich. Vielmehr breitet sich all die Pracht aus, für die weltweit Cartier bekannt ist – Geschmeide bis zu zweieinhalb Millionen Euro teuer und Accessoires vom Feinsten. Vom Feinsten ist auch das an der „Mutter“Boutique in der Rue de La Paix in Paris orientierte Geschäft. „Wir setzen auf Berlin“, sagte gestern Gitta Gräfin Lambsdorff. Sie kam wie ihr Chef, Generalmanager Tom Meggle – ein bei Cartier arbeitender Abtrünniger der Butterdynastie –, zur Eröffnung des Cartier-„Flagship-Stores“ (des Vorzeigeladens) für Deutschland aus München. Nach ihren Eindrücken von Berlin befragt, sagte Gräfin Lambsdorff: „Die Berliner setzen zu wenig auf ihre Stadt.“ Außerdem habe der Taxifahrer gleich am Flughafen losgejammert. Gregory Loeb , Cartier-Chef am Ku’damm, kam aus Boston nach Berlin – vor zwölf Jahren. Inzwischen ist er hier glücklicher Familienvater. Seine Filiale im KadeWe wurde wie die in der Fasanenstraße geschlossen – „nicht kleckern, sondern klotzen“ ist bei Cartier die Devise. hema

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