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Von Tag zu Tag: Raus ins Grüne

Lothar Heinke begrüßt die Medaillen für Berliner Laubenpieper

Bei Laubenpiepers werden die Stühle reingeholt, die letzten Früchte geerntet und die Hütten winterfest gemacht. Mühe und Arbeit haben sich gelohnt, es war ein gutes Jahr mit lauen Sommerabenden, sie brachten italienisches Flair in unsere rund um die Jahresuhr ruppige Stadt. Die Schrebergärten machen Berlin grün, und die, die das am besten tun, bekommen heute im Palais am Funkturm Medaillen umgehängt: Der Bundesverband Deutscher Gartenfreunde zeichnet die Sieger im Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau“ aus. Bei dieser deutschen Meisterschaft der 15 000 deutschen Kleingärtnervereine werden „besondere städtebauliche, ökologische, gartenkulturelle und soziale Leistungen“ gewürdigt. Es geht weniger um geharkte Wege und akkurat geschnittene Hecken, sondern um Beiträge für eine lebenswerte, soziale und naturnahe Stadt, sagt die Jury – also: Raus in’t Jrüne und wat für Umwelt und Jemeinschaft jetan. Unter den 28 Finalisten sind auch zwei Berliner Preisträger: Eine Silbermedaille geht nach Marzahn-Hellersdorf zum Verein „Fuchsberg“, und Bronze ergärtnerte sich in Treptow-Köpenick der Verein „Lange Gurke“. Nomen est omen.

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