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Berlin: Vor 25 Jahren auch für die Fahrer noch ein Erlebnis der besonderen Art

Das gesamte Taxi-Gewerbe ist daran interessiert, Fahrten auch wieder nach Ost-Berlin und in die DDR machen zu dürfen. Doch dreijährige Bemühungen seit Dezember 1971 blieben bisher ohne Erfolg.

Das gesamte Taxi-Gewerbe ist daran interessiert, Fahrten auch wieder nach Ost-Berlin und in die DDR machen zu dürfen. Doch dreijährige Bemühungen seit Dezember 1971 blieben bisher ohne Erfolg. Schätzungsweise nur rund 250 Droschkenfahrer - 4569 Taxen gibt es in West-Berlin - dürfen heute nach Ost-Berlin fahren, weil sie Ausländer sind, einen westdeutschen Paß besitzen oder besondere Genehmigungen der DDR-Behörden haben. Von einer größeren Konkurrenz bei Ost-Berlin-Fahrten verspricht sich die Taxi-Innung auch eine Beruhigung bei den heute oft "willkürlichen Fahrpreisen". Denn bei Fahrten über den Geltungsbereich der Droschken-Ordnung hinaus können die Fahrpreise frei vereinbart werden. Bis zum Bau der Mauer 1961 durften die Taxis aus West-Berlin ungehindert auch nach Ost-Berlin fahren. Die Fahrgäste mußten West-Berliner oder Westdeutsche sein. In Ost-Berlin konnten die Fahrer beispielsweise vor Theatern auf Fahrgäste gen Westen warten.

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