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Berlin: Vorgefeiert

„Wolferl“ wird gepusht

Vogerlsalat, Hechtklößchen mit Flusskrebsragout und Linzer Schnitte gehörten zu den leiblichen Köstlichkeiten, die am Dienstagabend in der österreichischen Botschaft das „Rendezvous mit Mozart“ begleiteten. Dazu hatte Botschafter Christian Prosl eingeladen – mit Hintersinn. 2006 feiert Österreich den 250. Geburtstag von Johannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Amadeus Mozart – so heißt das „Wolferl“ mit vollem Namen. Ein Name, auf dessen Zugkraft am Abend Klaus Stephan von der Österreich Werbung genauso setzte, wie Gerhard Kämpfe von Classic Open Air. Der Österreicher hoffte auf unzählige MozartWallfahrer nach Salzburg und Wien, der Berliner auf 7500 Konzertbesucher beim „Rendezvous mit Mozart“ am 4. Juli auf dem Gendarmenmarkt. Dort soll der Name Mozart dreimal vertreten sein – mit Vater Leopold und Sohn Franz-Xaver. Das musikalische „Rendezvous mit Mozart“ in der Botschaft war eher karg – der 14-jährige Pianist Mark Ehrenfried jubelte ihm Chopin und Grieg unter. Der Hausherr dagegen hat zu Mozart sogar bei der Arbeit Bezug. In seinem Büro bewahrt Christian Prosl eine Perücke, in dem eine Mozartkugel hängt. hema

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