zum Hauptinhalt

Berlin: Vorträge zum „Tag von Potsdam“

Zum 80. Jahrestag des von der NS-Propaganda inszenierten „Tag von Potsdam“ veranstaltet die Topographie des Terrors eine Vortragsreihe zur Verstrickung der Kirchen in die Nazi-Diktatur.

Zum 80. Jahrestag des von der NS-Propaganda inszenierten „Tag von Potsdam“ veranstaltet die Topographie des Terrors eine Vortragsreihe zur Verstrickung der Kirchen in die Nazi-Diktatur. Zum Auftakt sprechen am Dienstag, 19 Uhr, der TU-Historiker Manfred Gailus und der Potsdamer Filmhistoriker Ralf Forster. Es moderiert der Direktor der Topographie-Stiftung, Andreas Nachama. Der symbolträchtige Handschlag zwischen Reichspräsident Paul von Hindenburg und Reichskanzler Adolf Hitler am 21. März 1933 wurde begleitet von evangelischen und katholischen Gottesdiensten für die Abgeordneten des neu gewählten Reichstages, der zwei Tage später gegen die Stimmen der SPD das „Ermächtigungsgesetz“ beschloss. Früh und deutlich hatten sich die beiden großen Kirchen nach der Machtergreifung zum Regime bekannt. Der spätere Widerstand von Geistlichen wie Dietrich Bonhoeffer, Martin Niemöller oder Bernhard Lichtenberg blieb die Ausnahme. Weitere Vorträge finden am 14. Mai, am 18. Juni sowie am 17. September (jeweils 19 Uhr) in der Topographie des Terrors, Niederkirchnerstr. 8 in Kreuzberg, statt (www.topographie.de). wie

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false