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Wahlen in Berlin: Grüne werben um Leihstimmen

Die Grünen werben um Leihstimmen von CDU und FDP. "Die bürgerlichen Wähler haben die Chance, deutlich zu machen, dass ihnen in der Hauptstadt Rot-Grün lieber ist als Rot-Rot", sagte die Franziska Eichstädt-Bohlig.

Dresden/Berlin - Für eine CDU-geführte Regierung nach der Wahl zum Abgeordnetenhaus am kommenden Sonntag gebe es in Berlin keine Mehrheit, sagte die Grünen-Spitzenkandidatin der "Sächsischen Zeitung". Die Grünen könnten jedoch die Linkspartei in der Regierungskoalition ablösen.

An einem klaren Votum für Rot-Grün komme der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) nicht vorbei, sagte Eichstädt-Bohlig. Die grüne Spitzenkandidatin plädierte dafür, "das Rechts-Links-Schema aufzubrechen". Inhaltlich sei den Grünen beispielsweise in der Bildungs- oder Wirtschaftspolitik "ein Brückenschlag" zu den Positionen der bürgerlichen Parteien möglich. "Die Grünen brauchen jede Stimme, damit es für Rot-Grün reicht." Das einstmals geteilte Berlin habe es "nicht verdient, weiter von der PDS regiert zu werden". (tso/ddp)

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