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Berlin: Wahlkampf mit Evita

Da plagen sich unsere Politiker in diesen Tagen den ganzen Tag lang mit dem Wahlkampf, wollen am Abend im Theater mal richtig entspannen – und dann das: Auf der Bühne nichts als Machtkämpfe und politische Parolen. Verblüffend, wie eng verwandt Unterhaltungstheater und Polittheater doch manchmal sind.

Da plagen sich unsere Politiker in diesen Tagen den ganzen Tag lang mit dem Wahlkampf, wollen am Abend im Theater mal richtig entspannen – und dann das: Auf der Bühne nichts als Machtkämpfe und politische Parolen. Verblüffend, wie eng verwandt Unterhaltungstheater und Polittheater doch manchmal sind. Trotzdem amüsierten sich die Politiker, die am Sonnabend zur Wiederaufnahme des Erfolgsmusicals „Evita“ ins Theater des Westens gekommen waren. Den Aufstieg der Sängerin Evita (gespielt von Caren Lyn Manuel) und ihrem Mann, dem argentinischen Diktator Juan Peron (Ronald L. Brown), verfolgte in der ersten Reihe der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit, der mit seinem Freund Jörn Kubicki gekommen war. Gleich hinter ihm war die politische Konkurrenz durch CDU-Spitzenkandidat Günter Nooke und PDS-Kulturpolitiker Wolfgang Brauer vertreten. Ihnen allen wie auch dem argentinischen Botschafter Enrique Candioti gab Evita einen Tipp: dass man zur Beruhigung des Volkes wenigstens ein, zwei Wahlversprechen halten sollte. lvt

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