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Wahlplakat: Streit um Klinsmann-Doppelgänger beendet?

Der Wirbel um den vermeintlichen Missbrauch von Ex-Bundestrainer Jürgen Klinsmann durch ein Wahlplakat der SPD hat sich nach Einschätzung der Sozialdemokraten gelegt.

Berlin - Die Irritationen seien ausgeräumt, sagte am Donnerstag SPD-Landeschef Michael Müller. Wahlkampfleiter Rüdiger Scholz habe Klinsmanns PR-Berater Roland Eitel unterrichtet, wie das fragliche Plakat zustande gekommen sei. Die SPD sei jetzt "zuversichtlich", dass keine rechtlichen Schritte folgen würden. Eitel hatte nach Medienberichten angekündigt, solche Möglichkeiten zu prüfen.

Auf dem Plakat ist ein blonder Mann zu sehen, der eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Ex-Bundestrainer aufweist. Es handelt sich nach Angaben der Partei jedoch um einen Lichtenberger Studenten, der Mitglied der SPD sei. Allerdings geriet die Partei in den Verdacht, dessen Ähnlichkeit mit dem populären Bundestrainer bewusst für Werbezwecke ausgenutzt zu haben. "Das konnten wir im Gespräch mit dem PR-Berater ausräumen", betonte Müller. Das Plakat sei am 12. Juni und damit lange vor den großen Erfolgen der Klinsmann-Elf entstanden. (tso/ddp)

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