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Berlin: Warnstreik: Bäder bleiben geschlossen

Wegen der Tarifauseinandersetzung mit den Bundesländern ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Berlin die Angestellten der Bäderbetriebe zum Warnstreik auf. Am Sonntag sollen einige Bäder, wie das Paracelsus-Bad in Reinickendorf oder die Schwimmhalle an der Holzmarktstraße in Friedrichshain, geschlossen bleiben.

Wegen der Tarifauseinandersetzung mit den Bundesländern ruft die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in Berlin die Angestellten der Bäderbetriebe zum Warnstreik auf. Am Sonntag sollen einige Bäder, wie das Paracelsus-Bad in Reinickendorf oder die Schwimmhalle an der Holzmarktstraße in Friedrichshain, geschlossen bleiben. Weitere Einschränkungen des Badebetriebes seien zu erwarten.

Die Bäderbetriebe sind als einziger großer Landesbetrieb noch im Tarifvertrag gebunden, das Land ist schon seit mehreren Jahren ausgestiegen und verhandelt separat. Trotzdem sieht die Gewerkschaft kein Rechtfertigungsproblem für den Streik, schließlich seien in anderen Städten die Bädermitarbeiter Angestellte der Kommunen und nicht des Landes und somit tariflich besser gestellt.

Die nächste Verhandlungsrunde mit den Ländern findet am 14. Februar in Potsdam statt. Die Gewerkschaft rechnet intern mit einem Scheitern, so dass nach Ablauf einer Friedenspflicht ab Ostern damit gerechnet werden müsse, dass die Bäder dauerhaft bestreikt werden. Tsp

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