WEIHNACHTSBRÄUCHE IN POLEN: Das Fest der frommen Leute
KRIPPESeit 1937 wird in Krakau ein Wettbewerb für die schönste Weihnachtskrippe ausgeschrieben. Zahlreiche Handwerker beteiligen sich daran und präsentieren am ersten Donnerstag im Dezember ihre „Szopki“ – übersetzt bedeutet das so viel wie „Hütte“, „Schuppen“ – auf dem zentralen Marktplatz in der Altstadt.
KRIPPE
Seit 1937 wird in Krakau ein Wettbewerb für die schönste Weihnachtskrippe ausgeschrieben. Zahlreiche Handwerker beteiligen sich daran und präsentieren am ersten Donnerstag im Dezember ihre „Szopki“ – übersetzt bedeutet das so viel wie „Hütte“, „Schuppen“ – auf dem zentralen Marktplatz in der Altstadt. Es gibt ganz winzige Krippen, die nur knapp sieben Zentimeter hoch sind und große mit fast drei Metern.
KRIPPENSPIEL
In der Vorweihnachtszeit werden in den Stadtkirchen Krippenspiele gezeigt. In ländlichen Gebieten ziehen die Weihnachtssänger als Herodes, Engel oder Teufel verkleidet von Haus zu Haus und improvisieren Bibelszenen. Meist tragen sie einen Stern aus Holz oder Stroh mit sich, manchmal sogar eine ganze Krippe.
LIEDER
In der Heiligen Nacht, der „Wigilia“, wird nach dem Essen und auch auf dem Weg in die Christmette viel gesungen, die polnischen Weihnachtslieder, „Koledy“, gelten als besonders stimmungsvoll. Neben den klassischen Gesängen und den eher volkstümlichen Pastoralen existieren an die 500 moderne Weihnachtslieder.
BRÄUCHE
Zahlreiche gebräuchliche Weihnachtsriten haben ihren Ursprung auf dem Land. Ein Beispiel: Nach dem Weihnachtsessen steckt man sich gegenseitig eine Fischgräte oder -schuppe ins Portemonnaie. Sie soll für Wohlstand im neuen Jahr sorgen. eve
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