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Berlin: Weil er mit ungültigen Fahrscheinen nicht landen konnte, rastete ein 24-jähriger aus

Ein 24-jähriger Mann ist gestern wegen eines Raubüberfalls auf einen 52-jährigen BVG-Busfahrer zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die 1.

Ein 24-jähriger Mann ist gestern wegen eines Raubüberfalls auf einen 52-jährigen BVG-Busfahrer zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden. Die 1. Große Strafkammer des Landgerichts sprach den Angeklagten des räuberischen Angriffs, des schweren Raubes und der gefährlichen Körperverletzung schuldig. Ein Gerichtsmediziner hatte bei dem Mann eine frühkindliche Hirnschädigung diagnostiziert, die den Hang zu erheblichen Straftaten zur Folge habe. Die Strafkammer ordnete die Unterbringung des Mannes in der Psychatrie an.

Der Mann hatte sich über den BVG-Busfahrer geärgert, da dieser drei bereits entwertete Fahrscheine in einem Nachtbus der Linie N 8 zurückgewiesen und von dem Fahrgast den normalen Fahrpreis verlangt hatte. Da er sich nach seinen Angaben in seiner Ehre gekränkt fühlte, wollte sich der 24-Jährige rächen. Am 23. April gegen 0.45 Uhr hielt er im sonst leeren Bus dem Fahrer ein Messer an die Seite und verlangte Geld. Der Busfahrer bremste daraufhin heftig. Danach kam es zu einer Rangelei. Der Räuber fügte dem Busfahrer Schnitt- und Stichverletzungen zu. Mit Hilfe eines hinzueilenden Kollegen konnte der Täter schließlich überwältigt werden.

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