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Berlin: Wein im Gepäck

Sie ist lange im Weinbusiness: Eileen McLemore. Seit 1976 ist die zierliche Frau in Sachen Weine unterwegs.

Sie ist lange im Weinbusiness: Eileen McLemore. Seit 1976 ist die zierliche Frau in Sachen Weine unterwegs. Erst für die südkalifornische „Callaway Winery“, heute für das nördlich von San Francisco gelegene Weingut „Arrowood Vineyards & Winery“.

Eine Frau als Weinmanagerin? Was in Deutschland exotisch klingt, ist in Kalifornien gar nicht so unüblich. Der Großteil der 32 Mitarbeiter auf dem ArrowoodWeingut sei weiblich, erklärt McLemore, auch wenn die Weinwirtschaft in den USA weiterhin von Männern dominiert werde. Für vier Tage ist die Weinmanagerin nun in der Stadt. Mit im Gepäck: Chardonnay und Cabernet Sauvignon, Luxusweine, für die die Kellerei besonders bekannt ist. Die trockenen Weiß- und Rotweine konnten Gastronomen, Hoteliers und Clubmitglieder am Montag im Berlin Capital Club am Gendarmenmarkt bei einer Weinprobe testen. Die Preise pro Flasche lagen zwischen 19 und 48 Euro.

„Ich habe den besten Job, den es gibt. Er ist sehr vielfältig und ich sehe die Welt,“ sagt die 49-Jährige, die für Verkauf und Marketing zuständig ist. 65 Prozent ihrer Arbeitszeit ist sie auf Reisen, um für Arrowood-Weine zu werben. Mal fliegt sie nach Tokio, dann nach Brüssel, Zürich oder London. Nun auch nach Berlin:

Für McLemore war es ihr erstes Mal in Berlin. Wiederkommen wolle sie auf jeden Fall: „Ich bin beeindruckt von der Herzlichkeit der Menschen hier“, sagt die Kalifornierin. Neben den Weinproben standen Stadtrundfahrt und Flohmarktbesuch auf ihrem persönlichen Programm. Und essen, wie bei ihr ihrer deutschen Großmutter. „Ich liebe Sauerbraten“, gesteht die 49-Jährige. vv

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