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Berlin: Wer Qualität will, muss auch zahlen

Natürlich sind die freien Träger froh darüber, dass ein großer Teil der bezirklichen Kitas an sie übertragen wurde. Aber mit den Rahmenbedingungen sind sie nicht einverstanden.

Natürlich sind die freien Träger froh darüber, dass ein großer Teil der bezirklichen Kitas an sie übertragen wurde. Aber mit den Rahmenbedingungen sind sie nicht einverstanden. „Das Personal reicht nicht, um die Qualität der Kitas zu verbessern“, kritisiert Maria Lingens, Kita-Referentin bei der Arbeiterwohlfahrt. Der Senat verlange etwa, dass die Kinder Sprachlerntagebücher führen und nach dem neuen Bildungsprogramm gefördert werden sollen. Doch die nötigen zusätzlichen Gelder für weitere Kräfte würden nicht bereitgestellt. Die Arbeiterwohlfahrt fordert vom Senat, dass ein Teil der durch die Umstrukturierung gesparten Millionen in die Qualitätsverbesserung zurückfließt, damit die Kitas das tun können, was die Öffentlichkeit erwartet: die Kinder optimal auf die Schule vorzubereiten und ihre großen Defizite auszugleichen. Und noch etwas kritisiert Maria Lingens: Dass die Kita- Eigenbetriebe jetzt noch rasch zehn Millionen Euro zur Deckung von Personalkosten bekommen haben, während die freien Träger leer ausgegangen sind. sve

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