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Berlin: Wie die Franken feiern

Suggeriert man einem Würzburger gegenüber, man halte ihn für einen Bayern, so weist er einen in der Regel zurecht, er sei Franke. Das hält aber die Franken nicht davon ab, in der bayerischen Landesvertretung zu feiern.

Suggeriert man einem Würzburger gegenüber, man halte ihn für einen Bayern, so weist er einen in der Regel zurecht, er sei Franke. Das hält aber die Franken nicht davon ab, in der bayerischen Landesvertretung zu feiern. So fanden sich im Hause von Staatsminister Reinhold Bocklet am Mittwochabend 600 Gäste ein, um dem Weine zu huldigen. Denn das ist ein weiterer Unterschied: Während die Bayern die überzeugtesten Biertrinker sind, sprechen die Franken dem Weine zu. Und zwar ihrem eigenen, den sie in Bocksbeutel füllen. Der Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes Andreas Oestemer, Bayerns Landwirtschaftsminister Josef Miller und die fränkische Weinkönigin Julia Stühler begrüßten unter anderen Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, CDULandesgruppenchef Norbert Glos, „Miss Bundestag“ Dagmar Wöhrl und Charity-Lady Irina Pabst. Die Franken schwören indes auf die gesundheitsfördernden Wirkungen ihres Weines. So gibt es in Würzburg ein Altenheim, dessen Bewohner täglich einen Schoppen bekommen. Altersdurchschnitt dort: 87,1 Jahre. fk

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