zum Hauptinhalt

Berlin: Wie die Organisation expandiert

DIE ZENTRALE Am 13. Januar eröffnet Scientology die neue Hauptstadtrepräsentanz auf 4000 Quadratmetern in der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg.

DIE ZENTRALE

Am 13. Januar eröffnet Scientology die neue Hauptstadtrepräsentanz auf 4000 Quadratmetern in der Otto-Suhr-Allee in Charlottenburg. Zur Eröffnung erscheinen der Jazzmusiker Chick Corea, Hollywood-Schauspielerin Anne Archer und mehrere tausend Mitglieder der umstrittenen Organisation. Ein paar Anwohner demonstrieren mit Plakaten gegen „Gehirnwäsche“. Innensenator Ehrhart Körting (SPD) ruft erneut zum gelassenen Umgang mit Scientology auf. „Bisher hat Scientology in Berlin nicht Fuß fassen können.“ Politiker aller Parteien warnen dagegen vor der Organisation und bezeichnen sie unter anderem als „demokratiefeindliche“, „gefährliche Sekte“, die „auf der Nase des Verfassungsschutzes herumtanzt“.

DIE FILIALE

Am 12. Mai eröffnet Scientology auf 120 Quadratmetern ein Infozentrum in der Meinekestraße in Charlottenburg. Die Nachbarn werden zum Sektempfang eingeladen. Anwohner berichten von einer „aggressiven Ansprechpolitik“. Politiker zeigen sich unangenehm überrascht. Eine Senatssprecherin bestätigt, dass Scientology in Berlin aktiver geworden sei.

MOBILE MISSIONIERUNG

Scientology verfügt über zehn genehmigte Standorte für ihre knallroten Infostände. Beispielsweise am Kurfürstendamm und Potsdamer Platz. gba

-

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false