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Berlin: Wie Zarah Leander ohne Brille zurechtkam

Das ist Berlin. Eine Stadt und ihre Stars.

Das ist Berlin. Eine Stadt und ihre Stars. WestkreuzVerlag 2005. 208 Seiten, 14,90 Euro.

Filmdiva mit Brille? Unmöglich. Was also tun mit einer wie Zarah Leander, deren schmachtender Blick nicht zuletzt ihrer Kurzsichtigkeit zu verdanken war? Öffentliche Auftritte waren hin und wieder unumgänglich, und so stellten die Ufa-Bosse ihr zwei Begleiter zur Seite, die ihr einflüsterten, wohin sie zu blicken, wen sie zu grüßen oder anzulächeln hatte. Eine vielleicht nur gut erfundene Anekdote, immerhin von der Leander selbst erzählt und nun von Birgit Wetzig-Zalkind in ihrem Sammelband „Das ist Berlin – Eine Stadt und ihre Stars“ aufgenommen. Seit zwei Jahren führt die Autorin (www.sta-tours.de) zu den Wohnstätten früherer Berliner Prominenz. Ihr Wissen um Filmstars wie Hans Albers, Hildegard Knef oder Grethe Weiser hat sie nun in einem anekdotenreichen, munter geschriebenen Band zusammengefasst. 21 Orte in Charlottenburg-Wilmersdorf werden vorgestellt, darunter die Villa von Zarah Leander am Wildpfad 24 in Grunewald. Gewissermaßen ein Nachruf: Erst im Februar dieses Jahres wurde das prachtvolle Haus abgerissen. ac

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