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Berlin: Wieder fünf Autos angezündet

In der Nacht zu Mittwoch wurden in Mitte und Friedrichshain wieder fünf hochwertige Fahrzeuge angezündet, zwei weitere Autos wurden durch die Flammen stark beschädigt. In allen Fällen hat der für politische Delikte zuständige Staatsschutz die Ermittlungen übernommen.

In der Nacht zu Mittwoch wurden in Mitte und Friedrichshain wieder fünf hochwertige Fahrzeuge angezündet, zwei weitere Autos wurden durch die Flammen stark beschädigt. In allen Fällen hat der für politische Delikte zuständige Staatsschutz die Ermittlungen übernommen. Wie berichtet, werden Linksextremisten und Globalisierungsgegner für die Anschläge verantwortlich gemacht. An 78 Tatorten wurden in diesem Jahr bislang 85 Fahrzeuge angezündet; 14 Tatverdächtige wurden ermittelt. Betroffen waren vor allem teure Modelle wie Audi, Mercedes und BMW sowie Dienstwagen der Bahn und der Telekom. Begonnen hatte die Serie einige Wochen vor dem G-8-Gipfel in Heiligendamm, seither hatte sich die Lage wieder beruhigt. Wieso nun in einer Nacht die Brandstifter gleich fünf Mal zuschlugen, ist unklar – möglicherweise war es eine Folge des besseren Wetters. In den Nächten zuvor hatte es geregnet.

Um zwei Uhr wurden in der Karl- Marx-Allee in Friedrichshain ein Chrysler und ein BMW angezündet. Um drei Uhr brannte ein Mercedes in der Rheinsberger Straße in Mitte, zwei daneben geparkte Autos wurden beschädigt. Zehn Minuten später brannte ein Jeep in der Granseer Straße, weitere zehn Minuten später in der Gormannstraße ein weiterer Jeep, der einer Filmfirma gehört. In allen Fällen löschte die Feuerwehr.

Die Polizei bittet Anwohner, bei verdächtigen Beobachtungen – wenn sich zum Beispiel nachts jemand an einem Auto zu schaffen macht – sofort die Polizei zu alarmieren. Ha

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