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Berlin: Wieder Panne auf der ICE-Strecke Hamburg-Berlin

Für die 600 Fahrgäste des ICE 1519 wurde die neue Paradestrecke der Bahn gestern zur Langstrecke: Vier Stunden brauchten sie für die Fahrt von Hamburg nach Berlin. Wegen eines defekten Triebwagens hatte der Zug zweieinhalb Stunden Verspätung.

Für die 600 Fahrgäste des ICE 1519 wurde die neue Paradestrecke der Bahn gestern zur Langstrecke: Vier Stunden brauchten sie für die Fahrt von Hamburg nach Berlin. Wegen eines defekten Triebwagens hatte der Zug zweieinhalb Stunden Verspätung.

Um 10.40 Uhr war der ICE pünktlich in Hamburg abgefahren. Nach 20 Minuten fiel einer der Triebköpfe aus. Nach einem einstündigen Stopp auf freier Strecke fuhr der Zug in den Bahnhof Schwanheide (MecklenburgVorpommern). Dort mussten die Passagiere aus dem hinteren Zugteil in den vorderen umsteigen; dieser wurde abgekoppelt und setzte die Fahrt mit 150-minütiger Verspätung fort. Die Bahn entschuldigte sich gestern für die Panne, Passagiere bekommen als Entschädigung 20 Prozent des Fahrpreises zurück. Weil die Strecke zeitweise nur eingleisig befahrbar war, hatten auch einige andere Züge etwas Verspätung.

Die Strecke Berlin-Hamburg war erst am Sonntag vor einer Woche für Tempo 230 (Fahrzeit 90 Minuten) eröffnet worden. Bereits am Premierentag war, wie berichtet, ein Zug 70 Minuten liegen geblieben; danach habe alles reibungslos geklappt, betonte Bahnsprecher Gunnar Meyer. Ha

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