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Berlin: Wo bleibt der Frühling?: Wenig Laune auf Feste

Reinickendorf / Neukölln. Das kühle Wetter hat viele Berliner von einem Besuch des diesjährigen Frühlingsfestes abgeschreckt.

Reinickendorf / Neukölln. Das kühle Wetter hat viele Berliner von einem Besuch des diesjährigen Frühlingsfestes abgeschreckt. Einige Schausteller hätten im Vergleich zum vergangenen Jahr Einbußen von bis zu 50 Prozent zu verzeichnen, sagte ein Sprecher zum Abschluss des vierwöchigen Jahrmarkts. Am Sonntag herrschte trotz des kühlen Wetters aber noch einmal reger Betrieb auf dem Festgelände am Kurt-Schumacher-Damm in Reinickendorf. "Das ist ein versöhnlicher Abschluss", sagte der Sprecher. Der Besucherzuspruch sei wegen des Wetters deutlich schlechter als im Vorjahr gewesen. Genaue Zahlen wollte er aber nicht nennen.

Vier Wochen lang hatten mehr als 100 Schausteller auf dem Festplatz dem verregneten Frühling getrotzt. Derzeit werde aber darüber nachgedacht, das Fest im kommenden Jahr auf zwei Wochen zu verkürzen, und dafür im Herbst zusätzlich ein zweiwöchiges Erntedankfest anzubieten. Eine Entscheidung sei aber noch nicht gefallen.

Unterdessen zeigten sich die Schausteller bei der 47. Auflage der "Britzer Baumblüte" zufrieden. Das zweiwöchige Fest im Bezirk Neukölln, das ebenfalls am Sonntag zu Ende ging, hatte nach Angaben der Veranstalter mehr als 90 000 Schaulustige angelockt, die unter anderem über 2000 Liter Bier und rund 1000 Flaschen Obstwein konsumierten. Angesichts der Wetterlage sei dies ein "sehr zufrieden stellendes Ergebnis".

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