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Berlin: Zebrastreifen: Schwierige Rückkehr der Querungshilfen

Die von der Senatsverkehrsverwaltung geplante Renaissance der Zebrastreifen kommt nicht wie gewünscht voran. Derzeit gibt es nur 107 dieser Querungshilfen für Fußgänger, an denen Autofahrer grundsätzlich stoppen müssen.

Die von der Senatsverkehrsverwaltung geplante Renaissance der Zebrastreifen kommt nicht wie gewünscht voran. Derzeit gibt es nur 107 dieser Querungshilfen für Fußgänger, an denen Autofahrer grundsätzlich stoppen müssen. 200 weitere wollte Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) anbringen lassen, eingereicht wurden über 400 Vorschläge. Geeinigt hat man sich bisher aber nur auf 34, wie der Fußgängerschutzverein "Fuss" bemängelt.

Bremser ist nach Angaben von Referatsleiter Heribert Guggenthaler von der Senatsverwaltung vor allem das Bundesverkehrsministerium. Die erwartete Änderung der Richtlinien sei bisher nicht so fußgängerfreundlich ausgefallen wie erhofft. Bisher gilt, dass Zebrastreifen aufgemalt werden können, wenn nicht mehr als 600 Autos in der Stunde ihn passieren. Die Senatsverwaltung wollte die Zahl auf 900 erhöhen, das Ministerium will nur 750 zulassen. Und danach richte sich die Straßenverkehrsbehörde, die die Vorschriften sehr eng auslege. Über 40 weitere Vorschläge sollen jetzt von der Senatsverwaltung geprüft werden.

kt

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