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Berlin: Zech soll die Altstadt beleben

Der Köpenicker Citymanager wird von Senat und Bezirk bezahlt

Seit Anfang Oktober läuft nun auf der denkmalgeschützten Insel zwischen Spree und Dahme der vierte Manager-Versuch: Ralf-Dieter Zech trat sein Amt an. Initiiert wurde der Einsatz des 53-jährigen Diplomwirtschaftlers von der Interessengemeinschaft Altstadt und vom Wirtschaftskreis Treptow-Köpenick. Wolfgang Fetzer, Chef der IG Altstadt, ist vom Erfolg überzeugt. „Wir gehen anders an die Sache heran“, sagt der Geschäftsmann. So erhalte Zech seine Aufträge ausschließlich von der IG. „In den Jahren davor konnten den Managern einfach zu viele reinreden“, erklärt Fetzer. Vor sechs Jahren wurde Berlins erste Citymanagerin Dorothee Koppes hier eingesetzt. Aber sie war nach zwölf Monaten gescheitert. „Weil das Projekt zu einseitig von der Verwaltung organisiert wurde“, sagt sie heute. Einmalig in Berlin ist übrigens die Finanzierung des Köpenicker Projektes. Senat und Bezirk teilen sich die Kosten in Höhe von 214 000 Euro für den Zeitraum von zwölf Monaten. „Der Bezirk ist rührig, außerdem sind wir daran interessiert, dass es dort aufwärts geht“, sagt dazu Petra Rohland, Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung. bey

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