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Berlin: Zehn Jahre Deutsche Einheit: Grüne: Keine Einheit ohne Zivilcourage

Für die Bündnisgrünen sprach in der Aussprache zur Deutschen Einheit im Abgeordnetenhaus die Fraktionsvorsitzende Sybill Klotz. Ohne den Mut und die Zivilcourage eines großen Teils der Bevölkerung sei die Wiedervereinigung nicht möglich gewesen.

Für die Bündnisgrünen sprach in der Aussprache zur Deutschen Einheit im Abgeordnetenhaus die Fraktionsvorsitzende Sybill Klotz. Ohne den Mut und die Zivilcourage eines großen Teils der Bevölkerung sei die Wiedervereinigung nicht möglich gewesen. Für die Fraktionsvorsitzende steht nicht der 3. Oktober als Symbol der Wiedervereinigung, sondern der 9. November: "Wenn es für die Berliner einen Feiertag der Deutschen Einheit gibt, dann den 9. November." Klotz kritisierte, dass "nicht ein einziger Bürgerbewegter" in diesem Jahr vom Regierenden Bürgermeister Eberhard Diepgen mit dem Verdienstorden geehrt worden sei. Die Grünen-Frkationsvorsitzende wagte einen pessimistischen Blick auf das Berlin im Jahre 2010: wachsende soziale Ungerechtigkeit, ein verschwommenes Profil und ein riesiger Schuldenberg. Da gebe es nur einen Ausweg: "Sich auf die eigenen Stärken besinnen." Das Symbol von Berlin als "Werkstatt der Einheit" sei zu eng geworden - Berlin müsse Motor der europäischen Integration werden.

sib

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