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Berlin: Zirkus: Godzilla im Hotel Adlon

Seine "Flying Elephants", arabischen Hengste und weißen Tiger konnte Flavio Togni gestern nicht zum Pressetermin ins Adlon mitnehmen, die hatten abends in Stralsund Premiere im "American Circus". Dafür brachte Karah Khawak - "der Herr der Krokodile" - sein "Baby" mit, ein zweijähriges Krokodil namens "Godzilla".

Seine "Flying Elephants", arabischen Hengste und weißen Tiger konnte Flavio Togni gestern nicht zum Pressetermin ins Adlon mitnehmen, die hatten abends in Stralsund Premiere im "American Circus". Dafür brachte Karah Khawak - "der Herr der Krokodile" - sein "Baby" mit, ein zweijähriges Krokodil namens "Godzilla". Mehr kann man ab 31. August sehen - beim Gastspiel des "American Circus" in Berlin. 1989 baute das amerikanisch-europäische Unternehmen seine Zeltstadt für 500 Mitarbeiter vom Hufschmied bis zur Lehrerin am Brandenburger Tor auf. 1992 war der "American Circus" acht Wochen auf dem Potsdamer Platz ausverkauft. Dass man 2000 den größten 3-Manegen-Zirkus der Welt am Anhalter Bahnhof besuchen kann, ist dem Kreuzberger Baustadtrat Matthias Stefke zu verdanken. Der Zentrale Festplatz am Kurt-Schumacher-Damm ist mit verbesserter Bodenbeschaffenheit und Eingangsbereich erst im Frühjahr 2001 endgültig fertig und fand bisher wenig Akzeptanz - "die Berliner Schausteller haben uns gewarnt", sagte Tourneeleiter Reto Hütter. "Wir bieten Familienzirkus", schloss sich ihm Flavio Togni, der Enkel des "American-Circus"-Gründers an, "wenn es regnet, läuft keiner mit Kindern zu einem weit entlegenen Festplatz". Der mit zwei "Silbernen" und einem "Goldenen Clown" in Monaco geehrte Star aus der 100-jährigen Circus-Dynastie der Tognis vermutet, dass auf Jahre hinaus kein Unternehmen dieser Größenordnung in Berlin gastieren wird.

Nicht nur deshalb sollte man daher die Gelegenheit zu dem nutzen, was Papst Johannes Paul II. als "ein gesundes Vergnügen für jung und alt" bezeichnet hat, dem Zirkusbesuch. Der Heilige Vater weiß, wovon er spricht, die Tognis gaben ihm schon zwei Sondervorstellungen in Rom. Bevor er zum dritten Mal das Vergnügen hat, haben es nach den Berlinern erst mal Erfurter, Dresdner, Chemnitzer und Leipziger.

Ob der "American Circus" auch seine Elefanten-Parade durch Berlin veranstalten kann, stand gestern noch in den Sternen. Alles andere steht fest: Vom 31. August bis zum 8. Oktober kann man täglich um 15 Uhr 30 und 20 Uhr am Anhalter Bahnhof 100 Artisten in drei Manegen erleben - Karten dafür in allen bekannten Vorverkaufsstellen, über Telefon: 0180-5003378 und ab 30. August täglich ab 10 Uhr an der Zirkuskasse.

hema

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