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Berlin: Zuspruch für Tiefgarage am Bahnhof Zoo

Anlieger streben gemeinsame Nutzung an

Die Planungen für eine Tiefgarage mit 500 Plätzen unter dem Hardenbergplatz am Bahnhof Zoo kommen voran: Das Bauamt Charlottenburg-Wilmersdorf will in zwei Wochen Verhandlungen mit dem Investor Wöhr + Bauer starten, der bereits die Tiefgarage am Bebelplatz in Mitte errichtet hatte. Oberirdisch sollen nur noch BVG-Busse halten. Mit einem Baubeginn sei frühestens in einem Jahr zu rechnen, sagte Baustadtrat Klaus-Dieter Gröhler (CDU) am Dienstag. Zunächst werde das Konzept dem bezirklichen Stadtplanungsausschuss vorgestellt.

Gröhler hatte Anrainer des Hardenbergplatzes und Vertreter der Stadtentwicklungsverwaltung jetzt zu einem Treffen eingeladen. Am runden Tisch verabredete Wöhr + Bauer eine Zusammenarbeit mit dem Betreiber des künftigen Aussichtsrads am Zoo: Für dessen Besucher sollen Parkplätze reserviert werden. Ursprünglich hatte die „Great Wheel Berlin GmbH & Co. KG“, die das Riesenrad plant, ein eigenes Parkhaus gefordert – das aber lehnte Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer (SPD) ab. Die Tiefgarage dagegen „können wir uns grundsätzlich vorstellen“, sagte gestern eine Sprecherin der Senatorin. Junge- Reyer hat vor wenigen Tagen angekündigt, die planerische Zuständigkeit für das Gebiet um den Zoo an sich ziehen wollen (mit Ausnahme des Aussichtsrades).

Interesse an einer Mitnutzung der Tiefgarage hat auch die Bayerische Bau und Immobilien Gruppe, die den „Zoobogen“ an der Budapester Straße modernisieren will. Dazu gehören das Kino Zoo-Palast, das Bikini-Haus und das Studio der TV-Show „Sabine Christiansen“. CD

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