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In Berlin lebenden Kurden protestieren am Büro der UNHCR gegen den türklischen Militäreinsatz gegen Stellungen der kurdischen YPG im syrischen Afrin

© imago/ snapshot/F.Boillot

Zwei Festnahmen: Eskalation auf Kurden-Demo in Berlin

Rund 500 Menschen demonstrierten vor der türkischen Botschaft gegen den Angriff auf das nordsyrische Afrin. Zwischen den Demonstranten flogen Flaschen.

Von Muhamad Abdi

Etwa 500 Menschen haben am Freitagnachmittag vor der türkischen Botschaft in der Tiergartenstraße demonstriert. Kurdische Gruppen und türkische Exiloppositionelle hatten zum Protest gegen den Angriff auf das nordsyrische und von Kurden besetzte Afrin aufgerufen.

Im Vorfeld versuchten Anhänger der Regierung in Ankara, Menschen für die Unterstützung des türkischen Einmarsches zu mobilisieren. Auf der Demonstration flogen bereits nach wenigen Minuten Flaschen zwischen den Demonstranten und den ebenfalls anwesenden „Grauen Wölfen“, einer Gruppe türkischer Rechtsextremisten.

Die Polizei sperrte die Straße und stellte Einsatzfahrzeuge zwischen die beiden Gruppen, um sie voneinander fernzuhalten. Mit zusätzlich angeforderten Einsatzkräften, Hunden und laut Augenzeugen auch rabiatem Körpereinsatz brachten sie die Situation unter Kontrolle. Mindestens zwei Kurden wurden festgenommen.

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