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Ein Regionalexpress der Deutschen Bahn

© PNN / Ottmar Winter

Bundespolizei muss mit 200 Mann eingreifen: 80 Schwarzfahrer bepöbeln Schaffnerin

Sie kamen von einer Demo einer kurdischen Jugendbewegung und fuhren ohne Fahrschein. Bei einer Kontrolle eskalierte die Situation.

Mehr als 80 Aktivisten einer kurdischen Jugendbewegung sind in einem Zug von Lüneburg Richtung Hamburg ohne Fahrschein Zug gefahren - und haben dann bei der Kontrolle die Zugbegleiterin massiv angepöbelt. Deswegen stoppte der Zug am Donnerstag im Bahnhof in Bardowick.

Dort startete ein Einsatz der Bundespolizei mit mehr als 200 Beamten und unterstützt durch weitere Kräfte der Landespolizei, wie die Lüneburger Polizei am Freitag mitteilte. Auf dem Gelände des Bahnhofs seien viele „Personen weiter unkooperativ“ gewesen und hätten Polizeibeamte getreten und geschlagen. Einige Beamte hätten leichte Verletzungen erlitten.

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Bei mehr als 80 Menschen sei die Identität festgestellt worden, hieß es weiter. Sie erwarte „ein Strafverfahren wegen Erschleichen von Leistungen“. Des Weiteren seien mehrere Strafverfahren wegen Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet worden. Darüber hinaus habe die Überprüfung der Personalien ergeben, dass sich etwa ein Dutzend der Reisenden unerlaubt in Deutschland aufhielten, darunter auch drei Jugendliche.

Bei den Reisenden handelte es sich nach Polizeiangaben um Teilnehmer einer Demonstration, die seit dem 5. September Demonstrationen in Hannover und den Landkreisen Celle, Uelzen, Lüneburg und Harburg durchgeführt habe. Nach zwei Übernachtungen in einem Camp in Lüneburg seien die Aktivisten auf dem Weg über Winsen/Luhe nach Hamburg gewesen. (dpa)

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