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Die Condor-Maschine startete in Frankfurt am Main und landete in Irland.

© Archivfoto: Foto: Silas Stein/picture alliance/dpa

Condor-Flug nach Mexiko: Pilot verschüttet Kaffee – Maschine muss notlanden

Eine kleine Menge Kaffee hatte eine große Wirkung: Wegen Rauch im Cockpit musste ein Condor-Flieger im Februar außerplanmäßig landen, wie jetzt bekannt wurde.

Verschütteter Kaffee im Cockpit hat eine Condor-Maschine auf dem Weg von Frankfurt am Main nach Mexiko im vergangenen Februar zu einem außerplanmäßigen Stopp in Irland gezwungen. Durch das Verschütten des Getränks über eines der Panel sei es zu einer leichten Rauchentwicklung gekommen, teilte eine Sprecherin der Airline am Samstag mit.

Deswegen sei die Maschine nach dem Vorfall „rein vorsorglich“ auf dem Flughafen Shannon gelandet. Das Kaffee-Malheur ist Thema im vor kurzem vorgelegten Abschlussbericht der britischen Behörde für Flugunfalluntersuchung (AAIB). Darüber hatten zuvor mehrere Medien berichtet.

Dem Behördenbericht zufolge sei zwar nur eine kleine Menge Kaffee auf das Bedienfeld gelangt. Dies habe aber zu Hitzeentwicklung, verschiedenen Funktionseinschränkungen sowie damit verbundenen Kommunikationsproblemen geführt.

Nach Angaben der Condor-Sprecherin konnte nach einer Überprüfung und Reparatur des Flugzeuges die Reise nach Cancún fortgesetzt werden. Konsequenz aus dem Vorfall für die Crews an Bord: Die vorgeschriebenen Verfahren für das Trinken von Wasser oder Kaffee im Cockpit seien auf den Prüfstand gestellt worden. „Unsere Crews sind angewiesen, vor allem im Umgang mit Kaffeebechern besonders vorsichtig zu sein und grundsätzlich geeignete Becher, am besten mit Deckel, zu verwenden.“ (dpa)

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