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Thema

Holocaust

Thilo Sarrazin: Neues Buch, neue Empörung.

Thilo Sarrazin nimmt das H-Wort in den Mund und die Reflexe kommen wie gewünscht. In der allgemeinen Empörung gehen aber allzu leicht naheliegende Fragen unter. Malte Lehming über die neuerliche Sarrazin-Debatte und darüber, warum das Buch eigentlich ein halbes Jahr zu spät kommt.

Von Malte Lehming

Eine Publikation der Potsdamer Militärhistoriker befasst sich mit der Geschichte des Reichskommissariats Ostland 1941-44

Von Jan Kixmüller

Geschichte und Fiktion, das ist im Grunde ein falsches Gegensatzpaar. Von der US-Serie "Holocaust" bis zur ARD-Saga "Weißensee": Immer bringen Erzählungen die Historie ins Bewusstsein.

Von Rüdiger Schaper

Eine geplanter Vortrag des US-amerikanischen Publizisten Norman Finkelstein hat in der Linkspartei eine neue Debatte über ihr Verhältnis zu Israel entfacht. In seinem Buch "Die Holocaust-Industrie" stellt Finkelstein die These auf, dass jüdische Eliten das Gedenken instrumentalisierten.

Von Matthias Meisner

Der jüdische Staat müsse sich endlich vom Holocaust lösen, fordert Israels Ex-Parlamentspräsident Avraham Burg.

Von Andrea Nüsse

Der Streit um den britischen Erzbischof Williamson, der in einem Interview die systematische Vernichtung des jüdischen Volkes zur NS-Zeit geleugnet hatte, nimmt an Fahrt auf: Nachdem Israel die Beziehungen zum Vatikan eingefroren hatte, verurteilte der Papst nun die Äußerungen seines Glaubensbruders.

Zwei von drei Jugendlichen, so ergab jüngst eine Emnid-Umfrage, wissen nicht, wofür der Begriff „Holocaust“ steht. Unter Hauptschülern kennt sogar nur einer von zehn Befragten zwischen 14 und 18 Jahren den Begriff für den Völkermord an den europäischen Juden.

Bad Arolsen NS-Archiv

Voraussichtlich von diesem Herbst an können Forscher das Holocaust-Archiv des Internationalen Suchdienstes im hessischen Bad Arolsen nutzen. Bisher hatten nur NS-Opfer und ihre Angehörigen Zugang zu den 30 Millionen Dokumenten.

Voraussichtlich von diesem Herbst an können Forscher das Holocaust-Archiv des Internationalen Suchdienstes im hessischen Bad Arolsen nutzen. Bisher hatten nur NS-Opfer und ihre Angehörigen Zugang zu den 30 Millionen Dokumenten.

„Antisemitische Äußerungen an Polizeischule / Schüler lehnten Lektion über Holocaust ab“ vom 20. März Gewiss ist es schwierig, in der deutschen Gesellschaft die Erinnerung an den Holocaust über Generationen zu bewahren.

Der Bundestag hat bei einer Gedenkstunde an die Opfer der nationalsozialistischen Terrorherrschaft erinnert. Parlamentspräsident Norbert Lammert forderte in seiner Rede weitere Bemühungen im Kampf gegen den Antisemitismus.

Die von Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad öffentlich geäußerten Zweifel am Holocaust haben für eine Welle der Empörung gesorgt. Jetzt plant Iran eine internationale Konferenz zum Thema.

Die Nationalsozialisten planten eine Ausweitung des Holocaust auf das damalige Palästina, mit arabischer Hilfe. Dies ergeben Recherchen der Berliner und Stuttgarter Historiker Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers, deren Forschungseinrichtung zur Ludwigsburger Zentralstelle zur Fahndung nach NS-Verbrechen gehört.

Bei der Eröffnung des Jüdischen Museums in Berlin hat Bundespräsident Rau dazu aufgerufen, die gemeinsame Geschichte von Deutschen und Juden nicht auf den Holocaust zu beschränken. "Wir müssen die Erinnerung an diese Katastrophe wach halten", sagte Rau.

Von Elisabeth Binder

Überlebende des Holocaust wollen die französische Nationale Bahngesellschaft (SNCF) verklagen. SNCF habe im Zweiten Weltkrieg von dem Transport von Tausenden Menschen, die meisten davon jüdischen Glaubens, in deutsche Konzentrations- und Arbeitslager profitiert, heißt es in der Anklage.

Mit gewitztem Slapstick spielt sich Roberto Benigni in seinem Film "Das Leben ist schön" durch das faschistische Vorkriegsitalien - ein Piccaro jüdischen Gepräges, dessen Märchenzauber und Komik es auch im KZ die Sprache nicht verschlägt. Darf man das?

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